Zypressenhecke kaufen, pflanzen & pflegen - Dein Ratgeber!
Leyland Zypresse
- wetter- & kälteresistent
- bis zu 30 m Höhe
- Wachstum von bis zu 1 m / Jahr
Mit ihrem dichten Wuchs eignen sich die immergrünen (Schein)zypressen ideal als ganzjähriger Sichtschutz. Sie sind äußerst wetterresistent und bringen auch im Winter mediterranen Flair in den heimischen Garten. Damit du von Anfang an und dann für viele Jahre ungetrübte Freude an deiner Zypressenhecke hast, gibt dir Helge die wichtigsten Tipps rund um den Kauf, das Pflanzen und die Pflege von (Schein)zypressenhecken mit auf den Weg.
Das lernst Du von Hecken Helge:
- Die wichtigsten Vorteile von Zypressenhecken allgemein
- Welche Zypressenhecke kaufen (Leyland Zypresse-, Gelbe oder Blaue Scheinzypresse)?
- Wann und Wie eine Zypressenhecke pflanzen? – 7 Schritte!
- Zypressenheckenschnitt – Wann und wie schneiden?
- Die korrekte Pflege (Düngung & Bewässerung) von Zypressen
- 2 Möglichkeiten zur Vermehrung von Zypressen
- Was kostet deine Zypressenhecke?
- Premium Zypressen-Heckenpflanzen einfach online bestellen
Allgemeine Vorteile von Zypressennhecken
Zypressenhecken eignen sich für die verschiedensten Gärten, da sie in Bezug auf den Standort recht anspruchslos sind: Sie freuen sich über einen sonnigen Platz, kommen aber auch mit Halbschatten zurecht. In Bezug auf die Erde sollte Staunässe vermieden werden. Davon abgesehen sind alle lockeren, nährstoffreichen Böden für ein langlebiges und gesundes Wachstum von (Schein)zypressen bestens geeignet.
Grundsätzlich sind (Schein)zypressenhecken standort- und wettertolerant.
Da es sich bei Zypressen um immergrüne Heckenpflanzen handelt, genießt du den Sichtschutz durch die dicht und schnell wachsenden Pflanzen das ganze Jahr über. Außerdem handelt es sich bei (Schein)zypressen um äußerst wetterresistente Pflanzen: weder Wind noch Minustemperaturen machen den Koniferen zu schaffen.
Zudem bringst du mit Zypressen ganzjährig mediterranen Flair in deine Garten!
Zypressenhecke kaufen » Welche ist die beste für Dich?
Mit einer Zypressenhecke triffst du die richtige Wahl führ eine robuste, blickdichte Hecke. Doch bevor du mit dem Einpflanzen beginnst, stellt sich die Frage: Welche Zypressenpflanze soll es werden?
Die Grüne Leyland Zypresse, botanisch Cupressocyparis leylandii, besticht mit einem breiten Wuchs. Daher kannst du mit nur wenigen Pflanzen sehr dichte Hecken anlegen. Als Solitärpflanze zieht sie mit ihrer kegelförmigen Gestalt die Blicke auf sich.
- Ganzjährig grün
- Sehr wetter- und kälteresistent
- Guter Sicht- und Windschutz
Die Blaue Scheinzypresse mit ihrer schönen blau-grünen Färbung für Abwechslung im Garten. Auch diese pflegeleichte Pflanze ist wegen ihres säulenförmigen Wuchses zur Anlage blickdichter Hecken geeignet. Sie vereint Pflegeleichtigkeit, Schönheit und Frosthärte in sich, weshalb sie auch in raueren Lagen gepflanzt werden kann.
- Pflegeleicht
- Besondere blau-grüne Färbung
- Sehr frosthart
Auch die Gelbe Scheinzypresse lockt mit ihrem grüngelben Schimmer die Augen neugieriger Gartenbesucher auf sich. Die robuste Art aus der Familie der Scheinzypressengewächse begeistert mit hoher Frost- und Standorttoleranz und einem schnellen Wachstum. Zugleich eignet sie sich dank ihres schmalen Wuchses auch zur Anpflanzung als Solitärgewächs und setzt gezielte Akzente im Garten.
- sehr standorttolerant
- wächst schnell
- ganzjährige grüngelbe Färbung
Zypressenhecken pflanzen in 7 Schritten » So geht's!
Helge hat für dich eine übersichtliche Anleitung zum für das Pflanzen von Zypressenhecken erstellt.
Halte dich Schritt für Schritt an seine Tipps – so geht’s ganz einfach und deine Hecke wird hervorragend anwachsen.
Zunächst solltest Du klären: Wann am besten Zypressenhecken pflanzen?
Der beste Zeitpunkt, um eine Zypressenhecke zu pflanzen, ist der Herbst. Dann herrschen milde Temperaturen und der Boden ist in der Regel dank häufigem Regen feucht. Die Heckenpflanzen genießen damit beste Bedingungen zum Anwurzeln und haben dafür vor dem ersten Frost auch noch ausreichend Zeit. Als Ballenware sollten insbesondere immergrüne Pflanzen, und somit auch Zypressen, im September oder Oktober gepflanzt werden.
Hast du dich für günstige wurzelnackte Pflanzen entschieden, liegt der Pflanzzeitpunkt schon aufgrund der nur saisonalen Verfügbarkeit in den Herbst- oder Wintermonaten.
Containerware bzw. Topfpflanzen sind dagegen das ganze Jahr über verfügbar und darf auch zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden. Um den Zypressenpflanzen unnötigen Stress zu ersparen, solltest du dafür aber keinesfalls sehr heiße oder Tage mit Frost wählen.
Also, nun zur Anleitung – so pflanzt du deine Zypressenhecke in 7 Schritten:
1. Die Zypressenheckenpflanzen vorbereiten
Vor dem Einpflanzen solltest du deine Heckenpflanzen gut wässern. Wurzelnackte Ware legst du dafür am besten für einige Stunden in einen Eimer mit Wasser.
Damit sie in der Erde dann rasch neue Fasernwurzeln bilden, empfiehlt es sich, die dickeren Wurzeln um etwa ein Drittel zu kürzen.
2. Den Verlauf der Hecke bestimmen
Grundsätzlich musst du beim Pflanzen einer Hecke immer auf einen ausreichenden Abstand zur Grundstücksgrenze achten. Diese Vorgaben können von Bundesland zu Bundesland voneinander abweichen.
Damit die Hecke für eine schöne Optik später gerade verläuft, spannst du am besten eine Richtschnur. Wächst am zukünftigen Standort deiner Zypressenhecke noch Rasen, muss vorab die Grasnarbe abgetragen werden.
3. Pflanzlöcher oder Pflanzgraben ausheben
Das Anlegen einzelner Pflanzlöcher ist in der Regel nur dann sinnvoll, wenn zwischen größeren Heckenpflanzen weitere Abstände erforderlich sind.
Ansonsten ist es meist einfacher, einen durchgängigen Pflanzgraben auszuheben. Wie tief und breit dieser sein muss, hängt von der Größe der Wurzelballen deiner Zypressenpflanzen ab – doppelt so groß ist hier die Daumenregel.
4. Die Setzlinge verteilen
Beim Platzieren der Setzlinge gilt es darauf zu achten, dass die Zypressenpflanzen ausreichend Platz haben, um sich ungehindert entwickeln zu können. Zugleich sollen sie bald eine blickdichte Hecke bilden.
Je nach Pflanzenart und Größe ist ein Pflanzabstand von 2 bis 3 Setzlingen pro Laufmeter ideal. Hier findest du die genauen Pflanzabstände:
> Pflanzabstände Leyland Zypresse
> Pflanzabstände Blaue Scheinzypresse
> Pflanzabstände Gelbe Scheinzypresse
Die Pflanztiefe sollte der in der Baumschule entsprechen: Wie tief die Zypressenpflanzen zuvor in der Erde standen, erkennst du ganz leicht an der Verfärbung am Stamm.
5. Starterdünger einbringen
In der Anwachsphase haben die Zypressenpflanzen einen erhöhten Nährstoffbedarf. Bevor es an das Auffüllen des Pflanzgrabens geht, vermischst du daher den Erdaushub mit einem organischen Dünger wie Kompost, Hornmehl, Hornspäne oder Heckenaktivator.
6. Den Pflanzgraben schließen
Verfülle den Pflanzgraben mit dem Erde-Dünger-Gemisch und achte dabei darauf, dass die Setzlinge gerade in der Erde stehen. Für einen guten Stand trittst du die Erde rund um die Pflanzen anschließend behutsam fest.
7. Die neue Zypressenhecke einschlämmen
Damit die Wurzeln von Anfang an einen guten Erdkontakt haben, müssen die Zypressenpflanzen gründlich eingeschlämmt werden:
Für das großzügige Angießen direkt nach dem Pflanzen legst du rund um jedes Stämmchen einen kleinen Gießrand aus Erde an. So gelangt das Wasser direkt zu den Wurzelballen. Bis etwa einen Monat nach dem Pflanzen sollte die Erde rund um die jungen Pflanzen beständig feucht gehalten werden.
Wann und wie Zypressenhecken schneiden?
Bei Zypressenhecken empfehlen sich pro Jahr ein bis zwei Formschnitte. Dann sollte die Hecke an den Seiten um etwa ein Drittel zurückgeschnitten werden, vorzugsweise zwischen März und Mai.
Optional, beispielsweise bei sehr starkem Wachstum, kann im August oder September ein etwas stärkerer Rückschnitt erfolgen. Zum Schutz der Vögel darf dieser in der Brutzeit (März-September) jedoch nicht zu radikal ausfallen.
- Tipp: Achte für den Rückschnitt deiner Zypressenhecke unbedingt auf eine milde Witterung: Ideal ist ein bewölkter Tag, an dem es weder zu heiß ist noch das Thermometer Werte unter 5° C anzeigt.
Zypressenhecken richtig bewässern und düngen
Zypressenhecken lassen sich gut mit Langzeitdünger wie Hornspänen oder Kompost oder auch Koniferen-Langzeitdünger versorgen. Insbesondere nach dem Anpflanzen profitiert deine junge Hecke von der zusätzlichen Nährstoffzufuhr.
In Bezug auf die Bewässerung solltest du die Unterschiede je nach Heckenpflanze beachten: Leyland Zypressen haben einen erhöhten Wasserbedarf und sollten mehrmals wöchentlich, junge Pflanzen sogar täglich gegossen werden. Blaue und Gelbe Scheinzypressen hingegen benötigen nur im Sommer mehrere Wassergaben pro Woche.
Zypressenhecke vermehren > 2 Möglichkeiten
Um eine Zypressenhecke kostengünstig selbst zu vermehren, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Eine Zypressenhecke aus Stecklingen ziehen
Für eine Vermehrung aus Stecklingen schneidest du im Frühjahr 8 cm lange verholzte Triebe ab, entfernst die Nadeln an den unteren Teilen und steckst sie in Anzuchterde. Stelle sicher, dass an den Stecklingen noch ein Stück Rinde verbleibt.
Anschließend solltest du die Stecklinge in der Erde mit Folie überziehen, welche regelmäßig gelüftet werden muss. Die Erde sollte zudem feucht gehalten werden. Sobald der Steckling neu austreibt, war die Anzucht erfolgreich und es haben sich Wurzeln gebildet.
Tipp:
Erst ab einer Höhe von 80 cm solltest du deine selbst gezüchteten Pflanzen ins Freiland setzen. Bis dahin pflegst du sie die ersten Jahre frostfrei in einem Topf.
2. Zypressensamen aussäen
Eine weitere Möglichkeit, wenn auch weniger gängig, ist die Aussaat von Zypressensamen. Hierzu brauchst du einen weiblichen Zapfen mit keimfähigen Samen (es dauert mindestens 2 Jahre, bis keimfähige Samen gebildet sind).
Der Samen kann dann in einer Anzuchtschale leicht mit Erde überdeckt werden. Die Schale wird dann mit Folie abgedeckt und an einem hellen Ort mit ca. 10 Grad aufgestellt. Bis die ersten Spitzen sichtbar sind können mehrere Monate vergehen. Auch bei dieser Art der Vermehrung sollten die jungen Pflanzen die ersten Jahre frostfrei überwintern.
Was kosten Zypressenhecken?
Wie viel eine Zypressenhecke kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Einer der wichtigsten ist natürlich die geplante Länge der Hecke: Pro laufendem Meter solltest du zwei bis drei Setzlinge kaufen. Je älter und größere die Pflanzen sind, desto höher ist verständlicherweise der Preis: Schließlich mussten die Setzlinge in der Baumschule deutlich länger gehegt und gepflegt werden.
Ein weiteres entscheidendes Preiskriterium ist die Lieferform. Am günstigsten sind wurzelnackte Pflanzen. Diese sind allerdings nur im Herbst und Winter verfügbar. Deutlich flexibler bist du mit der etwas teureren Ballen- oder Containerware.
Bei der komfortablen Online-Bestellung musst du außerdem darauf achten, wie hoch die Lieferkosten beim jeweiligen Anbieter sind. Bei Hecken Helge findest du ausschließlich Preise mit Premium-Lieferung zum Wunschtermin zu dir nach Hause. Es gibt keine böse Überraschung in der Kasse.
Ermittel in wenigen Sekunden die Gesamtkosten für die unterschiedlichen Zypressenhecken:
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3 kurze Bonus-Tipps für die perfekte Zypressenhecke
- Achte bei der Wahl des Standorts und bei den Gießintervallen darauf, dass die Zypressen keiner Staunässe ausgesetzt sind. Diese tolerieren die Pflanzen nur sehr schlecht.
- Bevorzuge zum Gießen in einer Regentonne gesammeltes Wasser. Zypressen sind kalkempfindlich und sollte nicht mit Leitungswasser gegossen werden.
- Schneide die Leyland-Zypresse nicht zu tief ins Holz, um unnötige Beschädigungen zu vermeiden. Ferner sollten die Spitzen in den ersten Jahren nicht geschnitten werden. Andernfalls treibt die Pflanze oben kaum noch aus und wächst verstärkt in die Breite.