Helges Heckenkalender für die ganzjährig perfekte Hecke!
Eine Hecke dient nicht nur als natürlicher Sicht- und Windschutz, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Gartengestaltung. Sie sorgt als Grenzbepflanzung für Privatsphäre oder kann verschiedene Bereiche im Garten trennen.
Der Pflegeaufwand hält sich bei allen gängigen Heckenarten in Grenzen. Damit aus jungen Setzlingen nach einigen Jahren eine blickdichte Hecke wird, die üppig und dicht wächst, sind im Laufe des Jahres aber einige Arbeiten unumgänglich.
Dank Helges übersichtlichem Heckenkalender verpasst du nie wieder den richtigen Zeitpunkt zum Pflanzen, Düngen und Schneiden.
Das lernst Du von Hecken Helge:
Das Frühjahr!
Gewinnt die Sonne ab März langsam an Kraft und sprießen die ersten Frühlingsblumen, hält es viele Hobbygärtner nicht mehr im Haus. Etwas Aufmerksamkeit beim Start in die neue Gartensaison dürfen sie auch ihrer Hecke zukommen lassen. Der Vogelschutz darf jedoch nicht vergessen werden!
> Ausführliche Tipps zur Frühjahrs-Pflege aller Heckenarten findest du in Helges Saison-Ratgeber.
> Deine passende Vogelschutzhecke finden
Die Hecken-Arbeiten im Frühjahr im Überblick:
- Organischen Langzeitdünger ausbringen
- Keine starken Rückschnitte mehr vornehmen
- Letzte Möglichkeit, wurzelnackte Setzlinge zu pflanzen
Helge erläutert, was genau zu tun ist:
Hecke im Frühjahr düngen
Zum Beginn der neuen Wachstumsperiode freut sich deine Hecke über eine Düngergabe. Empfehlenswert ist ein organischer Langzeitdünger wie reifer Kompost, Hornspäne oder Hornmehl.
Auch Helges Heckendünger, der sowohl für Koniferen als auch für Laubgehölze erhältlich ist, enthält alle wichtigen Nährstoffe für ein kraftvolles Wachstum in einer ausgewogenen Zusammensetzung.
Hecke im Frühjahr schneiden?
Unbedingt beachten: Ab März sind bis September nur leichte Formschnitte erlaubt. Aus Gründen des Vogelschutzes ist in dieser Zeit von radikalen Rückschnitten abzusehen.
Auch bei einem behutsamen Rückschnitt solltest du darauf achten, in der Hecke brütende Vögel nicht zu sehr zu stören. Die Hecke im Frühjahr zu schneiden ist nicht empfehlenswert: Schließlich setzt der kraftvolle Neuaustrieb erst etwas später ein.
Hecke im Frühjahr pflanzen
Wer es im Herbst nicht mehr geschafft hat, kann auch im Frühjahr eine Hecke pflanzen.
Die Temperaturen sind noch milde und der Boden in der Regel gut feucht. Warte dafür aber unbedingt die frostfreien Tage ab. Wurzelnackte Pflanzen sollten spätestens im März in die Erde. Ballenware sowie Containerpflanzen kannst du bedenkenlos auch im späteren Frühjahr pflanzen.
Der Sommer!
Im Sommer legen die meisten Hecken ordentlich an Höhe und Breite zu, bieten einen besonders guten Blickschutz und verwöhnen das Auge mit ihrem satten Grün.
Die Hecken-Arbeiten im Sommer im Überblick:
- Ein oder zwei Formschnitte vornehmen
- Containerware pflanzen
- Stecklinge gewinnen
Helge erläutert, was genau zu tun ist:
Hecken schneiden im Sommer? Jetzt den Formschnitt vornehmen
Ende Juni ist bei den meisten Hecken der Hauptzuwachs abgeschlossen und das Wachstum der Triebe verlangsamt sich wieder.
Anfang Juli ist daher die optimale Zeit für einen moderaten Formschnitt – natürlich unter Berücksichtigung des Vogelschutzes. So kurz nach dem Neuaustrieb sind die Zweige noch nicht verholzt und lassen sich leicht mit der Heckenschere kürzen. Da die Hauptvegetationsphase bereits beendet ist, bleiben die meisten Hecken nach diesem Rückschnitt bis zum nächsten Jahr ziemlich gut in Form.
Achte beim Formschnitt unbedingt darauf, dass du nur die jungen Jahrestriebe kürzt. Ein Schnitt ins Holz strapaziert viele Heckenarten – insbesondere Koniferen — sehr stark und kann sogar zu unschöner Verkahlung führen. Bei besonders wuchsfreudigen Heckentypen wie der Hainbuche kann ein zweiter Formschnitt im Spätsommer erforderlich sein.
Im Sommer eine Hecke pflanzen? Das geht!
Zugegeben: Der Sommer ist kein idealer Pflanzzeitpunkt. In der Regel sind die Temperaturen zu heiß und es fällt zu wenig Niederschlag.
Containerware darfst du aber auch in den Sommermonaten in die Erde bringen. Wähle dafür am besten einen bewölkten Tag mit milden Temperaturen und achte in den ersten Wochen darauf, die Heckenpflanzen nach der Einpflanzung beständig feucht zu halten.
Mit Stecklingen die Hecke vermehren
Möchtest du deine Hecke vermehren – um beispielsweise deine bestehende Hecke zu erweitern oder eine Beeteinfassung anzulegen – ist die Zeit nach dem Neuaustrieb ideal, um Stecklinge zu gewinnen. Etwa im Juli sind die diesjährigen Triebe von Liguster, Buche und Co. noch nicht verholzt und elastisch.
Als Stecklinge verwendest junge Triebe, die du etwa fingerlang schräg an einer Knospe abschneidest. Diese Zweigstücke befreist du weitgehend von den Blättern und steckst sie in einen Topf mit Anzuchtsubstrat. Da die Wurzelbildung durch hohe Luftfeuchtigkeit angeregt wird, platzierst du den Topf am besten in einem Gewächshaus oder deckst ihn mit einer Kunststoffhaube ab.
> Ausführliche Tipps zur Sommer-Pflege aller Heckenarten findest du in Helges Saison-Ratgeber.
Der Herbst!
Im Herbst ist für Hobbygärtner Zeit zum „Aufräumen“ und der Garten wird auf die Winterruhe vorbereitet. Die Hecke erfordert in dieser Jahreszeit nur noch wenig Aufmerksamkeit. Für das Pflanzen einer Hecke ist jetzt der ideale Zeitpunkt.
Die Hecken-Arbeiten im Herbst im Überblick:
- Wenn unbedingt nötig: ein leichter Pflegeschnitt
- Hecken pflanzen, insbesondere wurzelnackte Ware
Helge erläutert, was genau zu tun ist:
Heckenschnitt im Herbst? Eventuell ein Pflegeschnitt
Laubabwerfende Heckenpflanzen ziehen im Herbst ihren Saft inklusive lebenswichtiger Nährstoffe in den Wurzelbereich zurück und bereiten sich so auf die winterliche Ruhephase vor.
Bei Bedarf ist von Mitte Oktober bis Anfang November ein behutsamer Pflegeschnitt möglich. So können alte, kranke oder brüchige Triebe entfernt werden. Zu bevorzugen ist jedoch ein letzter Schnitt im Spätsommer: Bilden sich nach dem Rückschnitt neue Triebe, haben diese bis zum ersten Frost mehr Zeit zum Verholzen. Zudem behalten viele sommergrüne Hecken wie die Hainbuche ihr Laub häufig bis zum Neuaustrieb. Ohne Rückschnitt stellen sie daher auch im Winter einen passablen Sicht- und Windschutz dar.
Herbstzeit ist Hecken-Pflanzzeit!
Für die Neuanlage oder die Erweiterung einer bereits bestehenden Hecke ist der Herbst der ideale Zeitpunkt. Dank regelmäßiger Niederschläge ist der Boden in der Regel beständig feucht und die Temperaturen bewegen sich in einem gemäßigten Bereich. Zudem bleibt den Setzlingen vor dem Winter noch genügend Zeit, um anzuwurzeln und sich selbst mit Wasser und wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
Möchtest du wurzelnackte Pflanzen verwenden, hast du keine Wahl: Diese können nur bei kühlen Temperaturen gestochen werden und sind ausschließlich in Herbst und Winter verfügbar. Aber auch die grundsätzlich ganzjährig erhältliche Ballen- und Containerware freut sich im Herbst über beste Anwachsbedingungen.
Der Winter
Der Winter ist für Hecken die Zeit der Erneuerung. Jetzt kannst du eine neue Hecke anlegen oder einer lange vernachlässigten Hecke mit einer Radikalkur zum „zweiten Frühling“ verhelfen.
Die Hecken-Arbeiten im Winter im Überblick:
- Bei Bedarf einen Verjüngungsschnitt vornehmen
- Wurzelnackte Setzlinge pflanzen
- Immergrüne Hecken eventuell wässern
Helge erläutert, was genau zu tun ist:
Hecke im Winter schneiden? Verjüngungsschnitt möglich!
Einige Formschnitthecken wie beispielsweise der Liguster dürfen nach Jahren mangelnder Pflege oder bei starker Verkahlung im Winter auf den Stock zurückgesetzt werden.
Während der Saftruhe ist so eine Radikalkur für die Pflanzen sehr schonend. Im Frühjahr wird die Hecke dann besonders kraftvoll wieder austreiben.
Eine Hecke neu anpflanzen im Winter?
Neben dem Herbst ist der Winter die ideale Jahreszeit, um die kostengünstigen wurzelnackten Setzlinge in die Erde zu bringen.
Achte dabei aber darauf, einen frostfreien Tag zu wählen und die Pflanzen in der Anfangszeit beständig feucht zu halten. Auch bei niedrigen Temperaturen können Sonne und Wind den Boden rasch austrocknen.
Im Winter die Hecke wässern? Manchmal ist das nötig!
Die meisten Hecken müssen im Winter nicht gegossen werden. Einige immergrüne Heckenpflanzen tolerieren jedoch längere Trockenphasen nicht.
So verdunstet beispielsweise der Kirschlorbeer über seine großen Blätter auch in der kalten Jahreszeit viel Wasser, sodass du ihn in anhaltenden Perioden ohne Niederschlag auch im Winter gießen solltest.
Heckenkalender 2024 » alle Arbeiten in der Übersicht!
Bonus: So pflanzt Du eine Hecke richtig
Möchtest Du beim Einpflanzen Deiner Hecke alles richtig machen? Dann sieh’ Dir Helges Pflanzanleitung an. Er zeigt Dir, wie Du Deine Hecke in 7 Schritten pflanzen kannst.
Welche Hecke passt zu Dir?
Worauf solltest Du achten?
Die Hecke sollte zum Standort passen, aber natürlich auch Deinem persönlichen Geschmack gerecht werden.
Hecken in Premium-Qualität
Helge achtet auf ein überschaubares, aber sehr hochwertiges Sortiment. Du erhältst nur beste Hecken für deinen Garten.
Helges Sortiment im Vergleich
Finde im übersichtlichen Vergleich heraus, welche Hecke am besten zu Deinen Anforderungen passt. Gerne hilft Dir Helges Team auch persönlich.