Was Du beim Düngen Deiner Hecke beachten solltest
Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen lässt deine Hecke kraftvoll und besonders dicht wachsen. Damit der Heckendünger seine Wirkung optimal entfalten kann, sind vor allem zwei Punkte entscheidend: Du musst den geeigneten Dünger zum richtigen Zeitpunkt ausbringen.
Dann sieht deine Hecke immer gesund aus und lässt Krankheiten und Schädlinge „abblitzen“. Helge weiß, welche Hecken sich über welchen Dünger freuen und was du rund um das Heckedüngen beachten musst.
Das lernst Du von Hecken Helge:

- Diese Nährstoffe braucht Deine Hecke grundsätzlich
- Wann sollte man seine Hecke düngen?
- Was sind die besten Heckendünger?
- Weitere mögliche Heckendünger (+ Hausmittel)
- Hecken richtig düngen (Liguster, Buchen, Kirschlorbeer, Thuja & Co.)
Dünger für Hecken: diese Nährstoffe helfen richtig


Gerade jüngere Hecken profitieren besonders von einer Düngung.
Der Nährstoffbedarf von Hecken ist groß – insbesondere bei den schnellwachsenden oder immergrünen Heckenarten. Nicht immer erhalten die Pflanzen alle wichtigen Stoffe aus dem Boden und du musst sie in Form von Heckendünger von außen zuführen.
Unter anderem stecken diese Nährstoffe und Mineralien im Dünger für Laubhecken oder Koniferen:
- Kohlendioxid benötigt die Pflanze, um durch Photosynthese Glukose zu bilden.
- Stickstoff bringt die Proteinbildung in Schwung. Dieser Nährstoff ist unerlässlich für die Produktion des grünen Blattfarbstoffs Chlorophyll.
- Phosphor pusht den Stoffwechsel der Heckenpflanzen und ist damit unverzichtbar für ein gesundes Wachstum.
- Kalium erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und schützt sie vor Umwelteinflüssen und Krankheitserregern.
Wann am besten die Hecke düngen?
Wann der ideale Zeitpunkt zum Düngen ist, hängt natürlich von der jeweiligen Heckenart ab.
Grundsätzlich solltest du deine Hecke aber nur während der Wachstumsperiode von März bis August düngen. Dann ist der Nährstoffbedarf der Pflanzen am größten. Am meisten freut sich deine Hecke über eine Düngergabe im Frühjahr, sobald sie anfängt auszutreiben.
Im Herbst dagegen kann eine Düngung eine eher ungünstige Wirkung haben: Die erhöhte Nährstoffzufuhr lässt die Hecke wieder neue Triebe ansetzen. Allerdings ist die Zeit bis zum Wintereinbruch dann oft zu kurz, damit das Holz reifen und aushärten kann, und es kommt zu Frostschäden an den jungen Trieben.
Springe direkt zu den konkreten Dünge-Anweisungen für die gängigsten Heckenpflanzen.
Welchen Heckendünger benötigst Du?
Da Hecken Helge weiß, wie wichtig das richtige Düngen für ein gesundes Heckenwachstum ist, kannst du direkt bei ihm hochwertige Heckendünger bestellen. Die wichtigsten Dünger werden passend zu den im Warenkorb befindlichen Hecken automatisch im Bestellprozess angeboten. Alternativ kannst Du diese auch separat dazu bestellen.
Nachfolgend erfährst Du, welche Dünger Hecken Helge grundsätzlich empfiehlt:
Heckenaktivator (für den Boden)
Damit bereitest du den Boden vor dem Einpflanzen deiner Hecke optimal vor. Der pH-Wert wird reguliert und damit die Verfügbarkeit der in der Erde enthaltenen Nährstoffe verbessert. Der hohe organische Anteil des Düngers fördert das Wurzelwachstum und die Hecke wächst besonders rasch und gut an. Auch ältere Pflanzen profitieren vom gelegentlichen Ausbringen des Heckenaktivators.
Dünger für Nadelhecken (Koniferen)
Dieser speziell für Thuja und Co. entwickelte Dünger weist einen überdurchschnittlich hohen Magnesiumanteil auf und hemmt so das Vergilben der Nadeln: für eine gesunde, grüne Nadelholzhecke. Helges Koniferendünger bringt Wurzelbildung und Wachstum in Schwung und macht deine Thujenhecke besonders blickdicht.
Dünger für Laubhecken
Die Zusammensetzung von Helges Laubgehölzdünger ist optimal auf die Bedürfnisse von Buchenhecke oder Kirschlorbeer abgestimmt. Dank kraftvoller Verwurzelung bildet die Hecke ein sehr saftiges Grün und gegebenenfalls eine üppige Blüte aus.
Pferdedung für alle Pflanzen
Den Pferdedung hat Helge als leicht zu dosierende und geruchsarme Pellets im Angebot. Der Naturdünger eignet sich ebenso als Starterdünger wie zur laufenden Versorgung älterer Pflanzen und besitzt eine Langzeitwirkung von bis zu sechs Monaten. Als rein ökologischer Dünger aktiviert er das natürliche Bodenleben und sorgt so für eine optimale Nährstoffversorgung der Pflanzen.
Gartenkalk für saure Böden
Wie viel Kalk der Boden benötigt, kannst du ganz leicht mit Teststäbchen aus dem Fachhandel herausfinden. Kalk verbessert die Fruchtbarkeit, indem er Bodensäuren reguliert und so die Bodenaktivität in Schwung bringt. Der Nährstoffaufschluss wird deutlich verbessert.
Weitere mögliche Dünger & Hausmittel für deine Hecke
Ein klassischer mineralischer Dünger ist Blaukorn. Dank moderner Rezepturen ist der Kunstdünger heute um ein Vielfaches umweltverträglicher als er es in ursprünglicher Zusammensetzung war. Der hohe Gehalt an Nitrat, Kalium und Phosphat, der das Pflanzenwachstum ordentlich ankurbelt, ist natürlich geblieben.
Bei Hornspänen oder Hornmehl handelt es sich um zerkleinerte Hufe und Hörner von Schlachttieren. Dieser Langzeitdünger besteht zu 80 % aus organischer Substanz und zeichnet sich durch seinen hohen Stickstoffgehalt aus.
Rindenmulch schützt den Boden unter deiner Hecke vor Unkrautbildung und vor zu schneller Austrocknung. Nach etwa drei Monaten verwandelt er sich nach und nach in Humus und wird so zu einem organischen Dünger.
Tipp: 3 Gründe, warum das Hecke mulchen sinnvoll sein kann >
Als Heckendünger bewährt haben sich auch verschiedene Hausmittel: Naheliegend ist natürlich reifer Kompost, aber auch Kaffeesatz kannst du unter deiner Hecke verteilen: Leicht in die Erde eingearbeitet, gibt er verschiedenen wertvolle Nährstoffe frei und senkt den pH-Wert des Bodens. Statt Gartenkalk kannst du zerstoßene Eierschalen für ein basischeres Milieu verteilen.


Rindenmulch schützt zunächst den Boden vor dem Austrocknen und zersetzt sich mit der Zeit zu hilfreichem Pflanzdünger.
Welche Heckenart am besten wie düngen?
Der Nährstoffbedarf von Laub- und Nadelgehölzen ist verständlicherweise unterschiedlich und auch in puncto Düngezeitpunkt haben die verschiedenen Heckenarten unterschiedliche Ansprüche. Daher hat Helge konkrete Tipps für das richtige Düngen der verschiedenen Heckenarten für dich übersichtlich zusammengestellt.

Die Ligusterhecke richtig düngen
Ältere Ligusterhecken – insbesondere, wenn sie in einem durchlässigen Boden wachsen – benötigen nur eine sehr moderate Düngung. Jüngere Heckenpflanzen, deren Wurzelwachstum noch nicht so ausgeprägt sind, profitieren dagegen sehr von der zusätzlichen Nährstoffversorgung.
Auch wenn Liguster ein Laubgehölz ist, freut er sich über die Gabe eines Koniferendüngers.
Ebenso geeignet sind reifer Kompost, Blaukorn oder Hornspäne. Organischen Langzeitdünger bringst du am besten im Frühjahr kurz vor Beginn des Austriebs aus.
Verwendest du mineralischen Dünger, kommt es unbedingt auf das richtige Timing an: Eine erste Gabe erfolgt 14 Tage vor dem Neuaustrieb etwa Ende April, eine zweite Anfang August.
Keine zusätzlichen Düngergaben sind erforderlich, wenn du unter deiner Ligusterhecke eine Mulchdecke ausbreitest – beispielsweise aus Laub, Stroh oder Rasenschnitt.

Die Buchenhecke richtig düngen
Vor der Pflanzung einer Buchenhecke arbeitest du Hornspäne, reifen Kompost oder Helges Bodenaktivator in die Erde ein. Dann ist ein zusätzliches Düngen in den nächsten Monaten nicht nötig. Erst im Folgejahr solltest du mit der regelmäßigen Düngung der Buchenhecke beginnen. Dafür greifst du zu Helges Laubgehölzdünger, Kompost oder Hornspänen.
Auch ein Mulchen mit Rasenschnitt oder Laub ist möglich. Da du eine Buchenhecke leicht überdüngen kannst, bleibst du im Zweifel etwas unter der empfohlenen Dosierung.
Bei der Verwendung von Kunstdünger solltest du behutsam vorgehen: Gelangt dieser auf die Blätter, kann es zu Verbrennungen kommen. Die Wachstumsphase von Buchenhecken dauert von März bis Juni. Der ideale Düngezeitpunkt liegt an deren Anfang. Danach solltest du Buchen nicht mehr düngen.
Andernfalls treiben sie erneut aus und die noch nicht ausgereiften Triebe können beim ersten Frost erfrieren. Dadurch werden die Heckenpflanzen insgesamt geschwächt. Nach einigen Jahren hat sich das Wurzelwerk von Buchenhecken in der Regel so weit und so tief im Boden ausgebreitet, dass sich die Pflanzen problemlos selbst ausreichend mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen können und ein Düngen wird überflüssig.

Die Kirschlorbeerhecke richtig düngen
Da Kirschlorbeer sein Laub auch im Winter behält, ist sein Bedarf an Nährstoffen das ganze Jahr über sehr hoch. Einen Mangel erkennst du daran, dass die Blätter braun werden oder das Laub sogar abfällt.
Insbesondere nach den strapaziösen Wintermonaten ist Kirschlorbeer „hungrig“ und benötigt bereits im zeitigen Frühjahr – also noch vor Beginn der neuen Vegetationsperiode – eine erste Düngergabe.
Eventuell solltest du ihn ein zweites Mal Ende Mai oder Anfang Juni düngen.
Wie bei allen anderen Heckenpflanzen auch solltest du zu einem späteren Zeitpunkt von weiteren Düngergaben absehen: Das junge Holz kann sonst bis zum ersten Frost nicht aushärten. Ganz einfach und unkompliziert verwendest du für die Stärkung deiner Kirschlorbeerhecke Helges Laubgehölzdünger. Alternativ kommen reifer Kompost, Hornspäne oder Blaukorn in Frage.

Die Thujenhecke richtig düngen
Thuja ist vergleichsweise anspruchslos und darf nur sehr dosiert gedüngt werden. Notwendig sind Düngergaben lediglich bei frisch gesetzten Pflanzen, wenn die Hecke kränklich wirkt oder sich die Nadeln gelb färben.
Im ersten Jahr vollständig auf das Düngen verzichten kannst du bei Ballenware. Wurzelnackte Heckenpflanzen düngst du am besten etwa drei Wochen nach dem Setzen, wenn sie dank erstem Wurzelwachstum in der Lage sind, die Nährstoffe aus dem Boden auch tatsächlich aufzunehmen.
Der ideale Zeitpunkt für die Versorgung mit einem Langzeitdünger liegt bei einer Thujenhecke im Frühjahr. Ein zusätzlicher optionaler Termin ist der Spätsommer.
Helge empfiehlt dir dafür seinen hochwertigen Koniferendünger. Du kannst dich aber auch für Kompost oder Hornspäne entscheiden. Verwendest du Blaukorn, musst du unbedingt bereits 14 Tage vor dem Neuaustrieb düngen. So lange dauert es, bis die darin enthaltenen Nährstoffe im Boden verfügbar sind. Zudem ist bei Blaukorn eine zweimalige Düngung pro Jahr erforderlich. Allerdings ist bei Kunstdünger die Gefahr der Überdüngung relativ groß: Diese erkennst du an einer Verfärbung der Nadeln.
Tauschen die Nadeln ihr sattes Grün gegen ein helles Gelb, könnte ein Magnesiummangel vorliegen. In diesem Fall kann Bittersalz helfen. Im Zweifel ziehst du aber einen Fachmann zu Rate.

Andere Heckenarten düngen
Grundsätzlich unterscheiden sich die Anweisungen zum Düngen anderer, ähnlicher Heckenpflanzen nicht wesentlich von den oben genannten.
Dennoch stellt Hecken Helge zu jeder Heckensorte seines Sortiments zugeschnittene Informationen zum Düngen zur Verfügung. Informiere Dich bei Interesse gerne auf den entsprechenden Produktseiten.
Welche Hecke passt zu Dir?


Worauf solltest Du achten?
Die Hecke sollte zum Standort passen, aber natürlich auch Deinem persönlichen Geschmack gerecht werden.

Hecken in Premium-Qualität
Helge achtet auf ein überschaubares, aber sehr hochwertiges Sortiment. Du erhältst nur beste Hecken für deinen Garten.

Helges Sortiment im Vergleich
Finde im übersichtlichen Vergleich heraus, welche Hecke am besten zu Deinen Anforderungen passt. Gerne hilft Dir Helges Team auch persönlich.
Vielen Dank, toller Beitrag
Danke, klasse geschrieben
Hallo Wolfhard,
vielen Dank für deine positive Rückmeldung!
Das freut uns sehr.
Viele Grüße
Hecken Helge
Danke fuer den tollen Blog Beitrag!
Hallo Bodo,
schön, dass dir unsere Tipps weiterhelfen 🙂
Beste Grüße
Hecken Helge
Kann ich im August noch die Rotbuchenhecke düngen?
Guten Morgen,
vielen Dank für deine Nachricht.
Du kannst deine Rotbuchenhecke aktuell gerne mit dem Sommerdünger düngen oder nach dem Sommer mit unserem Turbodünger.
Beide Düngerprodukte findest du auf unserer Seite.
Viel Freude mit deinen Pflanzen.
Blickdichte Grüße
Hecken Helge