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Eibenhecke kaufen, pflanzen & pflegen - Dein Ratgeber!

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Heimische Eibe

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Mit Pflegeleichtigkeit und hoher Standorttoleranz überzeugen Eiben als immergrüner Sichtschutz. Die äußerst schnittverträglichen Pflanzen eignen sich zum Anlegen dichter Hecken genauso wie als dekorativer Eyecatcher im heimischen Garten.

Damit du möglichst viel und lange Freude an deiner Eibenhecke hast, verrät dir Helge die wichtigsten Infos und Tipps zum Kaufen, Pflanzen und Pflegen deiner Eibenhecke.

Das lernst Du von Hecken Helge:

Hecken Helge

Allgemeine Vorteile von Eibenhecken

Eibenhecken sind in vielerlei Hinsicht pflegeleichte Heckenpflanzen: Zum einen fühlen sie sich an den unterschiedlichsten Plätzen im Garten wohl. Da sie selbst im Schatten gedeihen, hast du bei der Standortsuche also freie Wahl. Zum anderen haben sie einen relativ geringen Wasserbedarf und müssen nur in längeren Trockenperioden regelmäßig bewässert werden.

Auch kannst du beim Heckenschnitt deiner Kreativität freien Lauf lassen: Eiben sind sehr schnittverträglich und lassen sich daher auch in kreative Formen schneiden. Da es sich bei Eiben um immergrüne Heckenpflanzen handelt, genießt du den Sichtschutz außerdem das ganze Jahr über. 

Taxus Baccata

Eibenhecke kaufen » Welche ist die beste für Dich?

Eiben überzeugen als Heckenpflanze mit hoher Robustheit und niedrigem Pflegeaufwand. Zudem sind sie das ganze Jahr über grün und dienen somit auch in den Wintermonaten als Sichtschutz. Es gibt verschiedene Eibensorten, die sich zum Pflanzen einer Hecke anbieten.

Eibenhecken pflanzen in 7 Schritten » So geht's!

Hecken Helge

Helge hat für dich eine übersichtliche Anleitung zum für das Pflanzen von Eibenhecken erstellt.

Halte dich Schritt für Schritt an seine Tipps – so geht’s ganz einfach und deine Hecke wird hervorragend anwachsen.

Zunächst solltest Du klären: Wann am besten Eibenhecken pflanzen?

Der beste Zeitpunkt, um eine Eibenhecke zu pflanzen, ist der Herbst. Dann herrschen milde Temperaturen und der Boden ist in der Regel dank häufigem Regen feucht. Die Heckenpflanzen genießen damit beste Bedingungen zum Anwurzeln und haben dafür vor dem ersten Frost auch noch ausreichend Zeit. Als Ballenware sollten insbesondere immergrüne Pflanzen, und somit auch Eiben, bestenfalls im September oder Oktober gepflanzt werden.

Hast du dich für günstige wurzelnackte Pflanzen entschieden, liegt der Pflanzzeitpunkt schon aufgrund der nur saisonalen Verfügbarkeit in den Herbst- oder Wintermonaten.

Containerware bzw. Topfpflanzen sind dagegen das ganze Jahr über verfügbar und darf auch zu jeder Jahreszeit gepflanzt werden. Um den Eibenpflanzen unnötigen Stress zu ersparen, solltest du dafür aber keinesfalls sehr heiße oder Tage mit Frost wählen.

Also, nun zur Anleitung – so pflanzt du deine Eibenhecke in 7 Schritten:

Hecke pflanzen - Schritt 3: Pflanzen vorher wässern

Vor dem Einpflanzen solltest du deine Heckenpflanzen gut wässern. Wurzelnackte Ware legst du dafür am besten für einige Stunden in einen Eimer mit Wasser.

Damit sie in der Erde dann rasch neue Fasernwurzeln bilden, empfiehlt es sich, die dickeren Wurzeln um etwa ein Drittel zu kürzen.

Hecken pflanzen - Schritt 1: Richtschnur

Grundsätzlich musst du beim Pflanzen einer Hecke immer auf einen ausreichenden Abstand zur Grundstücksgrenze achten. Diese Vorgaben können von Bundesland zu Bundesland voneinander abweichen. 

> Erfahre hier die Vorgaben nach Bundesland

Damit die Hecke für eine schöne Optik später gerade verläuft, spannst du am besten eine Richtschnur. Wächst am zukünftigen Standort deiner Eibenhecke noch Rasen, muss vorab die Grasnarbe abgetragen werden.

Hecke pflanzen - Schritt 2: Pflanzlöcher ausheben

Das Anlegen einzelner Pflanzlöcher ist in der Regel nur dann sinnvoll, wenn zwischen größeren Heckenpflanzen weitere Abstände erforderlich sind.

Ansonsten ist es meist einfacher, einen durchgängigen Pflanzgraben auszuheben. Wie tief und breit dieser sein muss, hängt von der Größe der Wurzelballen deiner Eibenpflanzen ab – doppelt so groß ist hier die Daumenregel.

Hecke pflanzen - Schritt 4: Setzlinge einpflanzen

Beim Platzieren der Setzlinge gilt es darauf zu achten, dass die Eibenpflanzen ausreichend Platz haben, um sich ungehindert entwickeln zu können. Zugleich sollen sie bald eine blickdichte Hecke bilden.

Je nach Pflanzenart und Größe ist ein Pflanzabstand von 2 bis 3 Setzlingen pro Laufmeter ideal. Hier findest du die genauen Pflanzabstände.

Die Pflanztiefe sollte der in der Baumschule entsprechen: Wie tief die Eibenpflanzen zuvor in der Erde standen, erkennst du ganz leicht an der Verfärbung am Stamm.

 

In der Anwachsphase haben die Eibenpflanzen einen erhöhten Nährstoffbedarf. Bevor es an das Auffüllen des Pflanzgrabens geht, vermischst du daher den Erdaushub mit einem organischen Dünger wie Kompost, Hornmehl, Hornspäne oder Heckenaktivator.

Hecke pflanzen - Schritt 5: Pflanzen zuschütten

Verfülle den Pflanzgraben mit dem Erde-Dünger-Gemisch und achte dabei darauf, dass die Setzlinge gerade in der Erde stehen. Für einen guten Stand trittst du die Erde rund um die Pflanzen anschließend behutsam fest.

Hecke pflanzen - Schritt 6: Bewässern

Damit die Wurzeln von Anfang an einen guten Erdkontakt haben, müssen die Eibenpflanzen gründlich eingeschlämmt werden:

Für das großzügige Angießen direkt nach dem Pflanzen legst du rund um jedes Stämmchen einen kleinen Gießrand aus Erde an. So gelangt das Wasser direkt zu den Wurzelballen. Bis etwa einen Monat nach dem Pflanzen sollte die Erde rund um die jungen Pflanzen beständig feucht gehalten werden.

Wann und wie Eibenhecken schneiden?

Bei Eibenhecken empfehlen sich pro Jahr zwei Formschnitte. Dann sollte die Hecke an den Seiten um etwa ein Drittel zurückgeschnitten werden, vorzugsweise zwischen März und Mai.

Optional kann zusätzlich ein Rückschnitt durchgeführt werden. Zum Schutz der Vögel darf dieser in der Brutzeit (März-September) jedoch nicht zu radikal ausfallen.

  • Tipp: Achte für den Rückschnitt deiner Eibenhecke unbedingt auf eine milde Witterung: Ideal ist ein bewölkter Tag, an dem es weder zu heiß ist noch das Thermometer Werte unter 5° C anzeigt.

Mehr Informationen zum richtigen Heckenschnitt findest du in Helges Ratgeber.

Taxus baccata

Eibenhecken richtig bewässern und düngen

Bei Eiben eignet es sich um ziemlich pflegeleichte Pflanzen. Lediglich in den ersten Jahren nach dem Anpflanzen solltest du mehrmals wöchentlich gießen und dafür sorgen, dass die Erde leicht feucht ist. Nach 2-3 Jahren reicht es, pro Woche einmal großzügig (mit mehreren vollen Gießkannen) zu gießen. Nur in langen Trockenphasen benötigt die Eibenhecke tägliche Bewässerung.

Auch in Bezug auf Nährstoffe sind Eiben genügsam: Solange sie auf nährstoffreichem Boden wachsen ist keine weitere Düngung nötig. Allerdings freuen sich insbesondere junge Pflanzen über zusätzliche Nährstoffe, beispielsweise in Form von Mist und Kompost.

Eibenhecke vermehren > 2 Möglichkeiten

Um eine Eibenhecke kostengünstig selbst zu vermehren, gibt es drei Möglichkeiten:

1. Eine Eibenhecke aus Stecklingen ziehen

Die Vermehrung durch Stecklinge benötigt nur wenig Zeit und Aufwand: Hierzu schneidest du zum Sommeranfang etwa 15 cm lange frische Triebe der Eibe ab. Entferne am unteren Teil der Stecklinge die Nadeln und setze sie ca. 5 Zentimeter tief in die Erde (entweder in einem Topf oder direkt in den Boden). Gieße die Stecklinge regelmäßig und beobachte, ob sich kleine Triebe bilden. Ist dies der Fall, war die Vermehrung erfolgreich und es wächst eine neue Pflanze heran.

Tipp:

Da es sich bei Eiben um leicht giftige Pflanzen handelt, solltest du beim Kontakt mit den Trieben Schutzhandschuhe benutzen. So vermeidest du allergische Hautreaktionen.

2. Frei wachsende Eiben ausgraben

Da die Taxus Bacata (Heimische Eibe) in unseren Breiten in der freien Natur wächst, bietet sich bei dieser Art das Umpflanzen von frei wachsenden Jungpflanzen an. Da nur unter Bäumen mit weiblichen Blüten junge Eiben heranwachsen, ist es empfehlenswert, eine weibliche Pflanze umzupflanzen. So können die Samen, die in den Früchten der weiblichen Eibe gebildet werden, die Grundlage für weitere Nachzüchtungen werden. 

Tipp:

Achte beim Umpflanzen darauf, die Wurzeln der jungen Eibe nicht zu verletzen.

3. Eibensamen aussäen

Nur weibliche Pflanzen bilden Früchte aus, in denen die Samen entstehen. Du kannst Eibensamen entweder kaufen, oder direkt von einer weiblichen Eibe sammeln. Hierfür sammelst du die roten Früchte ein und stratifizierst die Samen anhand der folgenden Schritte:

  1. Löse den Kern aus dem Fleisch der roten Frucht
  2. Bewahre den Kern an einem kühlen Ort auf
  3. Fülle einen Topf mit Erde und etwas Sand
  4. Streue den Samen auf die Erde
  5. Halte die Erde feucht und vermeide Staunässe 

Diese Variante ist relativ zeitaufwändig und bis zum Austreiben kleiner Pflanzen aus den Samen können bis zu zwei Jahre vergehen. 

 

Was kosten Eibenhecken?

Wie viel eine Eibenhecke kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Einer der wichtigsten ist natürlich die geplante Länge der Hecke: Pro laufendem Meter der Heimischen Eibe solltest du 2,5-3,5 Setzlinge kaufen. Je älter und größere die Pflanzen sind, desto höher ist verständlicherweise der Preis: Schließlich mussten die Setzlinge in der Baumschule deutlich länger gehegt und gepflegt werden.

Ein weiteres entscheidendes Preiskriterium ist die Lieferform. Am günstigsten sind wurzelnackte Pflanzen. Diese sind allerdings nur im Herbst und Winter verfügbar. Deutlich flexibler bist du mit der etwas teureren Ballen- oder Containerware.              

Bei der komfortablen Online-Bestellung musst du außerdem darauf achten, wie hoch die Lieferkosten beim jeweiligen Anbieter sind. Bei Hecken Helge findest du ausschließlich Preise mit Premium-Lieferung zum Wunschtermin zu dir nach Hause. Es gibt keine böse Überraschung in der Kasse.

Ermittel in wenigen Sekunden die Gesamtkosten für deine Eibenhecke:

3 kurze Bonus-Tipps für die perfekte Eibenhecke

  • Achte bei der Wahl des Standorts und bei den Gießintervallen darauf, dass die Eiben keiner Staunässe ausgesetzt sind. Diese tolerieren die Pflanzen nur sehr schlecht.
  • Schneide deine Eibenhecke in der A-Form: Kürze die Hecke von unten nach oben ein und lasse sie am unteren Ende breiter. Verwende wegen der potenziell giftigen Pflanzenteile immer Handschuhe.
  • Gieße lieber mit viel Wasser in längeren Abständen als häufiges, kurzes Gießen.

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